Liebe Mitglieder, Freunde, Sponsoren und Interessierte
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20.12.2021
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Nachdem im November 2020 unser langjähriger und sehr engagierter Präsident, Beat Huber, verstorben ist, übernahm ich an der GV vom 9. März 2021 die Aufgaben des Präsidenten. Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich beim Vorstand und den Wählenden.
Ich habe einen sehr kompetenten und engagierten Vorstand und eine ausgezeichnet funktionierende Geschäftsstelle mit Jacqueline Jenni als Dreh- und Angelpunkt kennengelernt. Im Vorstand sind wir bisher alles Männer, wir würden uns auf weibliche Unterstützung für firschen Drive freuen.
Dieses Jahr traf sich der Vorstand einmal physisch in Olten, wo wir erst die üblichen Traktanden besprochen haben und danach ein feines Apéro einnehmen durften. Die anderen Vorstands- und Strategie-Meetings sowie die Fachgruppen-Meetings mussten aufgrund bekannter Gegebenheit virtuell stattfinden.
Die Vorstandskollegen bringen alle enorm viel Wissen, Erfahrung und Netzwerk aus ihren Arbeitsbereichen in den Verband mit ein. Wir möchten dieses Potential maximal nutzen und in der Planung für die kommenden Jahre umsetzen. Ich sehe mich als Aussenminister des Verbands und will den Kontakt und die Zusammenarbeit mit verwandten Verbänden, Organisationen und Behörden ausbauen. Als Verband der Hersteller, Anbieter und Planer von Umwelttechnologie können wir konkret viel tun für das Klima, für Boden, Wasser und Luft.
Ich wünsche Ihnen nun eine gute Lektüre, besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins 2022.
Der Präsident, Claude Kuhn
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Faktenblätter Optimierung von Grossfeuerungsanlagen
Gute Ideen kurz und bündig präsentiert
Hier finden Sie funktionierende und erprobte Massnahmenbeschriebe zur Optimierung von Grossfeuerungsanlagen, die von Mitgliedern des SVUT zusammengestellt wurden. Dank direkten Kontaktangaben zu den beteiligten Betreibern und den involvierten Planern kann ein niederschwelliger Erfahrungsaustausch stattfinden.
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Blick auf das Power-to-Gas-Gebäude (Bildmitte). © Romeo Basler / Foto Basler Aarau
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«Power-to-Gas» – die erste industrielle Anlage geht bald in Betrieb
2022 geht in der Zürcher Agglomerationsgemeinde Dietikon eine Power-to-Gas-Anlage in Betrieb.
Was im Industriequartier in der Limmattaler Gemeinde Dietikon seit einem Jahr realisiert wird, zählt zu den Leuchtturmprojekten der Schweiz. Die Power-to-Gas-Anlage, die schon bald startbereit ist, wird die grösste ihrer Art hierzulande sein und CO2-neutrales, erneuerbares Gas produzieren.
Hier finden Sie den ganzen Artikel.
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Christian Bauer
Foto: PSI, Mahir Dzambegovic
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Blauer Wasserstoff kann das Klima schützen
Internationale Gruppe von Forschenden haben die Klimawirkungen von sogenanntem blauem Wasserstoff umfangreich analysiert.
Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft, denn bei seiner Nutzung – ob zum Antrieb eines Autos oder zur Wärmeerzeugung in Haushalt und Industrie – entsteht nur Wasser. Doch ob Wasserstoff wirklich klimafreundlich ist, hängt davon ab, wie er produziert wurde. Den Idealfall stellt sogenannter grüner Wasserstoff dar. Er wird per Elektrolyse aus Wasser hergestellt, wobei der Strom dafür ausschliesslich aus erneuerbaren Energien wie Wasser-, Wind- und Sonnenkraft stammt. Dadurch ist er weitgehend klimaneutral. Aber zurzeit ist derart produzierter Wasserstoff teuer und nicht überall verfügbar – da erneuerbarer Strom und Elektrolysekapazitäten fehlen.
Hier finden Sie den ganzen Artikel.
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© Depositphotos, sangoiri
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Neue Sorgfaltspflichten für Unternehmen
Ab 1. Januar 2022 treten neue Bestimmungen für einen besseren Schutz von Mensch und Umwelt in Kraft.
Am 29. November 2020 wurde die Volksinitiative „Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt“ an der Urne abgelehnt. Damit kommt der indirekte Gegenvorschlag des Parlaments zum Zuge. Dieser verzichtet insbesondere auf eine zusätzliche Haftungsbestimmung, wie sie die Initiative vorgesehen hat. Damit handelt es sich laut Bundesrat um eine international abgestimmte Gesetzgebung, die sich primär an der heute in der EU geltenden Regulierung orientiert.
Hier finden Sie den ganzen Artikel.
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Hans Jörg Denzler: «Wir Betreiber von Hochleistungsrechenzentren substituieren Rechenleistung vieler Unternehmen, die mit einem schlechten PUE-Wert arbeiten.» Foto: R. Strässle
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Wohnungen mit der Abwärme des Rechenzentrums heizen
Rechenzentren benötigen viel Energie für die Kühlung der Serverräume.
Nur gut, dass ab und zu die Abwärme genutzt wird, wie im Falle des Datacenters Zürich 3 in Rümlang. Es geht im nächsten Jahr in Betrieb und versorgt ab 2024 den neuen Energieverbund Airport City. Hier finden Sie das Interview zwischen Roger Strässle (UmweltPerspektiven) und Hans Jörg Denzler (Interxion, Managing Director).
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Definition Holzbrennstoffe und Nicht-Holzbrennstoffe (Quelle: BAFU)
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Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Holzaschen
Mit der Zunahme der Bedeutung der Holzenergie für die Versorgung der Schweiz mit erneuerbarer Energie hat auch die Produktion von Holzaschen zugenommen.
Für deren Entsorgung gibt es zwei grundsätzliche Wege: Einerseits die Deponierung, andererseits die Verwertung. Holzaschen gelten als Abfall, insbesondere wegen der darin enthaltenen Schwermetalle. Die im Holz in sehr niedriger Konzentration vorliegenden Schwermetalle sind in der Asche stark angereichert und liegen zum Teil in leicht wasserlöslichen chemischen Verbindungen vor. Bei der energetischen Nutzung von Holzbrennstoffen fallen Holzaschen in unterschiedlichen Mengen und Qualitäten an. Je nach der Form des Holzbrennstoffes –Pellts, Hackschnitzel oder Stückholz – beträgt der Anteil Aschen zwischen 0,5 bis 8 Gewichtsprozenten bezogen auf die verbrannte Holzmenge.
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Foto: R. Strässle
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Strengere Luftschadstoff-Grenzwerte für Zementwerke
Die Grenzwerte für den Luftschadstoffausstoss bei Zementwerken werden verschärfte. Zudem wird das Recycling von elektronischen Geräten ausgedehnt.
Der Bundesrat hat die Änderung der entsprechenden Verordnungen gutgeheissen – sie treten Anfang Januar in Kraft. Der Bundesrat hat am 20. Oktober 2021 Änderungen in der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) sowie der Verordnung über die Rückgabe, die Rücknahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte (VREG) genehmigt.
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Die Biogasanlage in Nesselnbach AG. © zVg
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Schweizer Pionierprojekt – CO2-Verflüssigung
HZI hat den Auftrag für den Bau einer Anlage für die Separierung und Verflüssigung von erneuerbarem Kohlenstoffdioxid an einer bestehenden Biogasanlage erhalten
Das dabei entstehende Nebenprodukt aus erneuerbaren Quellen wird für industrielle Anwendungen nutzbar gemacht und leistet einen Beitrag zur Vermeidung von fossilem Kohlenstoffdioxid. Ein Pilotprojekt, das zeigt, wohin der Weg in Zukunft führen wird, wie das Unternehmen schreibt. Hitachi Zosen Inova (HZI) hat den Auftrag für das Engineering und die Lieferung einer schlüsselfertigen Anlage erhalten, die Kohlenstoffdioxid (CO2) aus erneuerbarer Energieerzeugung verflüssigt. Auftraggeber ist die CO2 Energie AG, die in Nesselnbach AG aus der Verwertung organischer Abfälle zu Biogas bzw. Biomethan entstehendes CO2 zur industriellen Weiterverwendung nutzt. Der Auftrag sei ein Meilenstein im HZI-Geschäftsfeld Renewable Gas, so die Firma.
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Funktionsschema der Wärmetauscher in der Tiefgarage. © Enerdrape
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Wärme aus Parkgarage heizt Gebäude
Ein Pilotprojekt in Lausanne soll zeigen, dass die Wärme der Tiefgarage fürs Heizen von 60 Wohnungen genutzt werden kann.
Egal, wie kalt es draussen ist, in Tiefgaragen bleibt es immer warm. Das liegt vor allem an der Temperatur des Erdreichs hinter den Betonwänden. Diese Wärme nutzt Enerdrape, ein Cleantech-Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), um Wohnungen zu beheizen. Bei einem Pilotprojekt liefert die Garage auf diese Weise rund ein Drittel der Energie, die fürs Heizen in 60 darüber befindlichen Wohnungen benötigt wird. Im Sommer verspricht das System auch Kühlung.
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Mit dem neuen Hybridmaterial kann das CO2 schon bei tieferen Temperaturen zurückgewonnen werden. © ZHAW
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Neues Material ermöglicht energieeffizientere CO2-Rückgewinnung
Weltweit wird an Technologien geforscht, um CO2-Moleküle aus der Atmosphäre und aus Abgasströmen zu separieren.
ZHAW-Forschende haben ein neues Hybridmaterial entwickelt, mit welchem das CO2 schon bei tieferen Temperaturen zurückgewonnen werden kann. Kohlendioxid aus der Luft zurückzugewinnen, ist ein Mittel im Kampf gegen den Klimawandel. Das Verfahren ist im Prinzip einfach: die angesaugte Umgebungsluft strömt durch eine Art Filter, der mit CO2-absorbierendem Material beschichtet ist. Das Material nimmt die CO2-Moleküle auf. Sobald es vollständig beladen ist, wird es erhitzt.
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Kohle, Kraft und Wärme: Holzvergasungsanlage Desibach
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Wunderwaffe Pflanzenkohle
Kohle macht die Kuh erträglicher für das Klima. Nicht irgendeine Kohle, sondern Pflanzenkohle.
lorian Gut produziert solche Pflanzenkohle aus Holz. Dafür hat er in eine Holzvergasungsanlage investiert. In einem komplexen Prozess entstehen neben der Kohle auch Wärme zur Beheizung mehrerer Gebäude sowie Warmluft zur Trocknung von Brennholz. Herzstück der Anlage ist ein Gasmotor, der in zwanzig Betriebsstunden soviel Strom produziert, wie ein vierköpfiger Schweizer Haushalt in einem ganzen Jahr verbraucht.
Ein markanter Holzbau steht im Weiler Desibach bei Buch am Irchel. Es riecht angenehm nach frischem Holz. «Wir haben den Bau mit Holz aus dem eigenen Wald konstruiert», erzählt ein sichtlich stolzer Bauherr. Florian Gut ist Landwirt, Winzer, Unternehmer, Waldbesitzer, Anlagenbetreiber, Pflanzenkohlevermarkter und vieles mehr.
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Salzbasierte Klimaanlage in der Wüste. Illustration: Wenbin Wang, kaust.edu.sa
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Kühlen mit Salz, Wasser und solarer Wärme
Salz, Wasser und die Wärme der Sonne nutzen Forscher der König-Abdullah-Universität für Wissenschaft und Technologie, um Räume und Lebensmittel zu kühlen.
Wenbin Wang und sein Doktorvater Peng Wang von der König-Abdullah-Universität für Wissenschaft und Technologie (vgl. http://kaust.edu.sa) in Saudi-Arabien verwenden diesen Kühleffekt, der entsteht, wenn bestimmte Salze in Wasser gelöst werden. Nach jedem Kühlzyklus wird das jetzt stark salzhaltige Wasser durch solare Wärme erhitzt, sodass es verdampft und das Salz zurückbleibt. Dann kann der Zyklus von vorne beginnen.
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Reservieren Sie sich bereits diese Daten für das nächste Jahr!
- Recyclingkongress 2022, 28. Januar
- Basiskurs für Umweltbeauftragte, 15. März - 7. April
- GV SVUT, 31. März
- Fachtagung "Produktion von Strom aus Holz", 26. April
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Falls Sie Kenntnis von Themen im Umwelttechnikbereich haben, die Sie gerne in einem nächsten Newsletter sehen möchten, sind wir froh um inhaltliche Vorschläge an contact@svut.ch.
Freundliche Grüsse
Schweizerischer Verband für Umwelttechnik

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